Mit dem Begriff Linktausch wird der Prozess bezeichnet, wenn sich zwei oder mehrere Websites gegenseitig verlinken. Hierbei handelt es sich um ein strategisches Tauschgeschäft, das insbesondere im Bereich der Offpage-Suchmaschinenoptimierung zum Einsatz kommt. Im folgenden Artikel beleuchten wir das Thema Linktausch von allen Seiten und gehen auf alle Besonderheiten im Detail ein.

Im SEO-Bereich gehört Linktausch schon seit Jahren zu den meistgenutzten Methoden zum Linkaufbau. Im Rahmen einer Linkaufbau-Strategie werden gezielt textbasierte Links zwischen zwei oder mehreren Websites getauscht, um das Ranking der jeweiligen Webpräsenzen bei Google und Co. nachhaltig zu steigern. Um Linktausch zu betreiben, ist selbstverständlich das Einverständnis aller teilnehmenden Linkpartner erforderlich. Das wichtigste Ziel dieser SEO-Methode spiegelt sich in der Tatsache wider, die Anzahl der qualitativ hochwertigen Backlinks (Hyperlinks) auf der eigenen Webpräsenz zu erhöhen. Im Kontext der Suchmaschinenoptimierung wird mit dem Begriff Linkpopularität, der Maßstab für die Anzahl hochwertiger Backlinks bezeichnet, die auf die eigene Website verweisen.
Mit dem Tausch von Hyperlinks soll die Bewertung durch Google und Co. positiv beeinflusst werden. In diesem Kontext kommt folgenden Faktoren eine bedeutende Rolle zu:

  • Der gegenseitige Linktausch qualitativ hochwertiger Webpräsenzen wirkt sich äußerst positiv auf das Nutzererlebnis beider Websites aus.
  • Mit einer guten User Experience haben Seitenbesitzer eine höhere Chance, dass ihre Website von Suchmaschinen als eine vertrauenswürdige Informationsquelle beurteilt wird.

Was ist reziproker Linktausch?

Mit dem Begriff reziproker Linktausch wird die direkte Verlinkung zwischen zwei Websites bezeichnet. Website A verlinkt hierbei auf Website B und Website B verlinkt auf Website A. Es handelt sich hierbei um die einfachste Form des Linktauschs. Bis 2007 war diese Art der Verlinkung ziemlich unproblematisch und wurde von vielen Seitenbetreibern eingesetzt, um das Ranking der eigenen Website bei Google positiv zu beeinflussen. Heutzutage scheint Google jedoch diese Art der Verlinkung weniger stark zu berücksichtigen als zuvor. Aus diesem Grund sollte der reziproke Linktausch in der Regel vermieden werden, um eventuelle Rankingprobleme zu vermeiden.

reziproker Linktausch

Was ist nicht-reziproker Linktausch?

Bei dem nicht-reziproken Linktausch sind im Gegensatz zu einer reziproken Verlinkung mehr als zwei Websites beteiligt – im einfachsten Fall sind es drei. Ein Webmaster nutzt in diesem Fall mehrere Webpräsenzen, die unter verschiedenen Domains betrieben werden. Alternativ kommen auch sogenannte „Linktauschprojekte“ zum Einsatz. Diese Projekte werden ausschließlich dazu eingesetzt, um Links zu anderen Webpräsenzen zu setzen, um dadurch Backlinks für das eigene Webprojekt zu erhalten. Eine weitere viel genutzte und äußerst interessante Möglichkeit für den nicht-reziproken Linktausch besteht darin, mit mehreren Seitenbetreibern ein Linktausch-Netzwerk aufzubauen. Ziel dieser Methode ist es, den Prozess des Linktauschs für Google und Co. schwer erkennbar zu gestalten. Je mehr unterschiedliche Websites in einem Netzwerk teilnehmen, umso schwieriger ist es für Suchmaschinen, diese Netzwerke ausfindig zu machen.

Nicht-reziproker Linktausch

Ist Linktausch sinnvoll?

Der Linktausch stellt immer noch eine sinnvolle Möglichkeit dar, um die Sichtbarkeit einer Website bei Google und Co. zu erhöhen. Direkter Linktausch ist in Einzelfällen machbar. Dies sollte allerdings nicht als Linkaufbau Strategie gelten, sondern lediglich eine Partnerschaft oder Kooperation unterstreichen. Langfristig lohnt in jedem Fall der (nicht-reziproker) Linktausch. Auch hier gilt, es nicht zu übertreiben.

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